Das Thema beschäftigt die Medien tagtäglich nun schon seit drei Jahren.
Und das Automobil-Kartell wird nicht müde zu behaupten man hätte davon nichts Gewusst. Schon gar nicht vor 2016 so ein Herr Winterkorn.
Nun hat aber genau dieser Herr Winterkorn beim Automobilsalon 2003 als Ihm und den andern Syndikats-Mitgliedern seiner Gilde das Angebot von Peugeot gemacht wurde doch den eben erst vorgestellten FAP-Filter in Lizenz bauen zu können, um von den hohen Schadstoffwerten weg zu kommen gesagt:
„Wir brauchen so etwas nicht – Wir machen das mit intelligenter Motorsteuerung“.
Was er damit gemeint hatte wissen wir nun. Er meinte wohl die versteckte Abgas-Schummelsoftware in der Motorsteuerung. Davon möchte er aber wohl nichts mehr wissen, denn das war ja schon 2003. Und wir wissen ja aus anderen Erfahrungen mit Industriemanagern, dass die Gedächtnisleistung bei diesen Herren mit der Zeit sehr stark abnimmt. Da reihen sie sich ein in eine lange Liste zu der auch namhafte Politgrößen zählen.
Vermutlich sind das schon die Auswirkungen der Feinstaub und NOX-Belastungen denen diese Herren ausgesetzt waren.
Kalifornische Forschungseinrichtungen gehen bereits seit 2000 diesen Belastungen nach und haben Testszenarien und mobile Testeinrichtungen entwickelt um die Emissionen während der Fahrt unter realen Bedingungen messen zu können.
Dabei kamen sie zu folgenden Ergebnissen:
Die Partikel werden durch die Entwicklung der Dieselmotoren immer kleiner.
Wir sprechen inzwischen von Nano- und sogar schon von Piko-Partikelgrößen. Diese winzigen Partikel haben die Eigenschaften da sie so klein sind als Emitter zwischen Schad-Stoffen und Enzymen die im Körper Stoffwechselvorgänge steuern zu wirken und an diese Enzyme anzuhaften und Wirkprozesse in Gang zu setzen. Sie sind in der Lage auch die natürlichen Wirkprozesse zu verändern. Und damit nicht genug. Dadurch dass diese Partikel so klein sind können sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden und somit Einfluss auf den Stoffwechsel des menschlichen Gehirns nehmen. Was das langfristig für Auswirkungen haben wird kann noch Niemand sagen, da es darüber noch keine Langzeitstudienergebnisse gibt. Zudem gibt es jede Menge Wechselwirkungen mit den verschiedenen Luftschadstoffen die ebenfalls noch nicht Langzeitstudien unterzogen wurden.
Man mag sich das gar nicht vorstellen was da so Alles passiert. Erste Erkenntnisse darüber seien äußerst besorgniserregend. In jedem Fall so sehen wir das, sind die Grenzwerte die eingeführt wurden nicht zu niedrig und sind das zumindest solange nicht bis fest steht welche Auswirkungen die Emissionen auf Mensch und Natur haben.
Zur Info:
Verschiedene Quellen emittieren eine Vielzahl von Luftschadstoffen, die schädlich für Menschen, Tiere und das Klima sind, aber auch Pflanzen, Gewässer, Böden und sogar Bauwerke und Materialien angreifen.
Dazu zählen Ruß, Feinstaub, Stickoxide, Methan und Ammoniak.
Allein in Deutschland sterben nach Schätzungen der Europäischen Umweltagentur (EEA) jährlich ca. 66.080 Menschen, in der EU insgesamt 428.000 Menschen vorzeitig an den Folgen der Feinstaubbelastung.
Nun, das sollte Grund genug sein sich ernsthaft damit zu Beschäftigen und Emissionen zu vermeiden wo es nur geht. Stattdessen aber kaufen immer mehr Menschen in Deutschland SUV`s und fahren immer öfter mit Kreuzfahrtschiffen durch die Welt.
Eine Woche Kreuzfahrt mit den 10 größten Dreckschleudern erzeugt genau so viel Dreck wie der gesamte Autoverkehr eines Jahres in Deutschland. Und es gibt derzeit weltweit 138 dieser Dreckschleudern und ein Feigenblatt (fährt ab Juli 2019 mit LPGas).
Armes Deutschland – Arme (Um)Welt