Unser Vortrag vom 01.06.2019 wurde gut angenommen

Interessierte konnten an „Meine Reise nach Daloa – Dorthin wo die Menschen nach Europa aufbrechen“ teilnehmen.

„Nun können wir uns ein Bild davon machen warum die jungen Menschen ihr Leben riskieren um nach Europa zu kommen“.

Sehr Eindrucksvoll berichtete Peter Böhler von der Reise, seinen Eindrücken, Gefühlen und den Projekten die dort ins Leben gerufen wurden, um jungen Menschen zu unterstützen sich eine Perspektive und eine Einkommensgrundlage schaffen zu können. Spontan spendeten die meisten der Anwesenden Geld für weitere Projekte.

Das Geld wird auch dringend benötigt, denn jetzt werden weitere Initiativen gegründet wie zum Beispiel:

Ein Projekt für Gesundheitsvorsorge

Eine Wasseraufbereitungsanlage für ca. 200 Personen

Ein Solarkocherprojekt

Ein Holzsparkocherprojekt

Kochkurse

Eine Frauenkooperative für urbanes Gärtnern und gesunde Ernährung

und Vieles mehr.

An dieser Stelle sei Allen Interessierten und Spendern für ihre Anteilnahme herzlich gedankt.

Interview mit einer Spenderin

Red.: Frau K. Sie haben in Zeiten in denen der Egoismus in unserer Gesellschaft bereits manische Züge angenommen zu haben scheint an einen kleinen Verein wie den unseren gespendet. Warum?

Im Gespräch
Herr Böhler im Gespräch mit Frau K.

Frau K.: Darauf möchte folgendes antworten: „Wir Alle suchen zeitlebens nach Glück“. „Glück ist für mich wenn man zufrieden ist“. „Ich habe keine großen Ansprüche“. „Mir geht es darum an Andere zu denken denen es nicht so gut geht wie mir“.

Red.: Was halten Sie von der Idee „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten?

Frau K.: „Ich finde es sehr wichtig, dass Menschen die Möglichkeit bekommen sich selbst helfen zu können“. „Dabei ist mir der Gedanke der Nachhaltigkeit aufgefallen“.

Red.: Wie wichtig ist Ihnen Transparenz? Würden Sie gerne wissen wollen was mit Ihrer Spende geschehen ist?

Frau K. und Frau L.
Frau K. und Frau L. beim Interview

Frau K.:Generell Ja. Ich vertraue allerdings kleineren Organisationen, denn da denke ich kommt mehr von den Spenden bei den Menschen an“. „Bei den großen Organisationen versickert viel auch für die Verwaltung“.

Red.: Sie sagten auch Sie würden gerne mehr für die Menschen tun wollen und Sie hätten noch nicht die richtige Organisation gefunden in die Sie sich einbringen könnten?

Frau K.: „Ich habe mich mein ganzes Leben lang (erst als Krankenschwester, dann als Altenpflegerin) um Andere gekümmert und jetzt da ich im Ruhestand bin fehlt mir das ein bisschen“. „Aber ich fürchte, dass ich meine Freiheit verlieren könnte, wenn ich zu viele Verpflichtungen eingehen würde“. „Das hält mich noch von einem größeren Engagement ab. Aber grundsätzlich würde ich mich gerne mehr engagieren“.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau K. für das Gespräch.

Beim Interview
Beim Interview