Wie wir bereits vor ein paar Tagen berichteten hat Aischa einen Malaria-Anfall erlitten.
Viele Menschen in Afrika leiden unter Malaria.
Je nach „Ansteckungsrate“ und „Wiederansteckung“ bekommen die Menschen in unregelmäßigen Abständen Fieberanfälle und werden dann buchstäblich von den Beinen „gerissen“. Die Anfälle äußern sich ähnlich wie eine Erkältung bei uns und werden von heftigem und teilweise sehr hohem Fieber begleitet.
Die Menschen werden davon sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Wird Jemand von Malaria betroffen, sind alle Aktivitäten dieses Menschen gestoppt. Mit über 40° Fieber ist Niemand mehr in der Lage seinen gewohnten Tätigkeiten nach zu gehen.
Die Betroffenen so sie jung sind können sich nach ein paar Tagen wieder erholen aber Häufig kommt es auch zu Langzeitschäden. Rückfälle sind nicht selten und der Körper benötigt mit zunehmendem Alter immer länger um sich zu regenerieren.
Oft führt Malaria auch zum Tod wenn der Kreislauf es einfach nicht mehr schafft die Krankheit zu bekämpfen.
Malaria ist eine Geisel der Menschheit.
Deshalb haben wir beschlossen in unserem Vorhaben ein Programm zur Gesundheitsprävention für die Menschen hier aufzulegen.
Dazu gehören folgende Punkte:
- Sauberes Trinkwasser zur Verfügung stellen. – Ist in Betrieb.
- Notfallmedikamente zur Verfügung stellen. – Stehen zur Verfügung.
- Moskitonetze zur Verfügung stellen. – Bereits 25 Familien haben von uns jeweils ein Moskitonetz erhalten.
- Abwehrkräfte stärken – durch gesunde Ernährung.
- Kenntnisse über alternative Medizin vermitteln. – bereits auf dem Weg.
- Arzneipflanzen gegen Malaria selbst anbauen. – Beginn in den nächsten Wochen.
- Ständige Weiterbildung und Erfahrungsaustausch zwischen den Frauen in den Dorfgemeinschaften bzw. Stadtteilen. – geplant in den nächsten Wochen.