Zum Thema: Organspende – Die Widerspruchslösung – eine zutiefst unethische Abstimmung.

So zumindest sieht es der sozialpolitische Sprecher der SPD (Prof. Heiner Lauterbach) und spricht offen über seine Enttäuschung darüber, dass seine parlamentskolleginnen und Kollegen gegen Selbige abgestimmt haben.

Ein Gesetzentwurf der von einem vollkommen unerfahrenen und im äußersten Maße ignoranten Gesundheitsminister (Jens Span CDU) im Bundestag in der ersten Abstimmung krachend gescheitert ist wird uns Normalbürger glücklicherweise das Leben nun nicht mehr schwer machen.

Obwohl in Umfragen verschiedener Institute eine Mehrheit der Bundesbürger die sogenannte Widerspruchslösung gewählt hätten hat sich die Mehrheit der Parlamentarier dagegen entschieden.

 Die sehr kontroverse Debatte drehte sich allerdings in der Hauptsache um die ethischen Fragen.

Die Grundsätzliche Frage was eine Spende ist und wie in unserer Gesellschaft mit Spenden umgegangen wird wurde dabei gänzlich vernachlässigt.

Keiner der Verantwortlichen bring das Thema Wirtschaftlichkeit auf den Tisch. Stellt sich die Frage warum nicht? 

Handelt die Pharmaindustrie neuerdings alltroistisch? Oder sind es Themen wie christliche Nächstenliebe die neuerdings die Pharmaindustriellen beherrschen?

Sicherlich nicht.

Wie wir Alle wissen haben die Deutschen im letzten Jahr etwa 900 Organe gespendet. Der „Markt“ alleine in Deutschland ist aber mehr als 10 Mal so groß.

Es werden mehr als 10.000 Organe pro Jahr benötigt, so sagt man uns.

Ein Organ, sagen wir ein Herz kostet wenn es gespendet wird 0€. Wenn es aber einem Empfänger eingesetzt wir kostet das gleiche Organ na sagen wir mal 10.000€ ohne „Einbau und Kundendienst“.

10.000 Organe mal 10.000€ sind 100 Mio. €. So in etwa hat wohl Jens gerechnet? 100 Mio. weniger 9 sind 91 Mio. € mehr Umsatz als im Vorjahr. Nun, das reicht aber nicht, denn jeder deutsche Bürger wäre ja dann potentieller Organspender geworden. Das wären ja dann sozusagen ca. 400 000 gestorbene Bürger also 400 000 x 10.000€ = 4 Milliarden € pro Jahr.

Das hätte sich wohl zur Profilierung für Jens gelohnt.

Übrigens ein Liter Blut kostet ohne Extras ca. 2.200€. 

Auch kein schlechtes Geschäft zumal das Blut ja auch kostenlos fließt.

Und genau darum geht es bei dieser Sache. Der Spender bekommt nix der Empfänger zahlt wie ein Schmied. Ach ja, nein die Krankenkasse zahlt ja. Also, die Solidargemeinschaft. Also doch wir?

Nun, könnte man ja entgegnen, dass der Spender ja schon tot ist und kein Geld mehr braucht. Ja, das stimmt aber seine Entscheidung soll er ja zu seinen Lebzeiten treffen. Das ist die Krux.

Jeder der vor dieser Entscheidung steht Organ spenden oder lieber nicht spürt instinktiv, dass hier was nicht stimmt. Und darüber muß gesprochen werden. Es muss mit den Menschen gesprochen werden nicht ihnen ein schlechtes Gewissen verpasst werden.

Ein schlechtes Gewissen sollten besser Die haben die, die Menschen für dumm verkaufen wollen. In dieser Sache und wenn es um solche fundamentalen Entscheidungen geht muss Alles auf den Tisch.

Mit Spenden dürfen keine Geschäfte gemacht werden!

Spenden müssen Spenden bleiben!