Unser Wasserfiltersystem steckt immer noch im Zoll fest – Über den Plan „B“ ist ein System trotzdem bei den Kindern von Daloa angekommen.

Unsere Vereinsleitung betrachtet den Umstand, dass wir dafür, dass wir armen, hilfsbedürftigen und Kindern sauberes und kostenfreies Trinkwasser zukommen lassen möchten, horrenden Zoll und Verwaltungsgebühren veranlagt werden als untragbar.

Kurz entschlossen reiste Hr. Böhler (1. Vorstand) mit einem Ersatzsystem in die Elfenbeinküste wo er unseren Partner traf und ihm das sehnlichst erwartete Trinkwasseraufbereitungssystem übergeben konnte. Beide haben enorme Fortschritte bei den Zollbehörden in Abidjan erreichen können.

P. Böhler und I. Fofana bei der Übergabe dea Wasserfiltersystems in Abidjan. Das Filtersystem soll an einer Grundschule in Daloa installiert werden. Dort soll er sauberes kostefreies Trinkwasser für Schülerinnen und Schüler und andere Bedürftige Menschen spenden.

Der Vorgang wird jetzt von der leitenden Zollbehörde überprüft und wie man uns von zuständiger Stelle schon sagen konnte scheint es sich behördlicherseits um ein Missverständnis zu handeln. Wie sich herausstellte hat unser Partner Vorort die falschen Informationen erhalten.

Wieder mal anstellen und warten. An diesem Tag ist das schon die vierte Stelle. Hoffentlich sind wir hier endlich richtig?

Aber Gemeinsam haben Peter Böhler und Isaac Fofana die unerträgliche Hitze (32° im Schatten, ca. 60° im den diversen Taxi`s mit den wir zwischen den Behörden unterwegs waren), die immense Bürokratie und die vielen Irrtümer und Fehlinformationen überwunden.

So können wir nun zuversichtlich in die Zukunft blicken und hoffen, dass man uns nur die 6% Zoll (die in unserem Fall angefallen wären und nicht die 300% die uns abverlangt wurden) „abknöpft“. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt und das ist die Zeit. Von gleicher Stelle wurde uns gesagt, dass die Prüfung und Entscheidung sehr, sehr lange dauern könnte. Wir hoffen weiter auf baldigen positiven Bescheid. Denn die Nächsten die das Filtersystem bekommen sollen, wissen zwar noch nichts von ihrem Glück aber der Filter ist längst schon verplant.

Dies und einiges mehr konnten wir in einer Woche bewegen. Wir werden weiter über die neuen Entwicklungen berichten.