Soeben erreichte uns die Nachricht von unserem Schützling aus Daloa (Elfenbeinküste), dass durch einen tropischen Sturm, der heute Nacht über Daloa wütete das Dach der provisorischen Hütte in der die Familie seit Jahren unter erbärmlichsten Bedingungen wohnt, abgedeckt wurde.
In einer „Nacht und Nebel Aktion“ hat die Familie mit vereinten Kräften versucht die Hütte mit einer Plastikfolie abzudecken. Alle Bewohner darunter auch ein Kleinkind (2) wurden geweckt und nass.
Auch die Matten und die recht einfachen Betten sind durchnässt. Keine guten Bedingungen wie man sich denken kann.
Erst die große Trockenheit in der Wasserknappheit herrschte und jetzt der Sturm und sintflutartige Regenfälle. Entsprechend haben sich die schwächsten der Familie erkältet.
Jetzt in dieser Zeit in der auch die „Covit 19 – Pandemie“ und die großen Ängste die damit verbunden sind herrschen kann die Familie keine Erkältung brauchen. Zudem, dass keine Einnahmen durch das Internet-Cafe das ja wie alle Geschäfte geschlossen sind kommt jetzt auch noch die Unsicherheit über eine mögliche Krankheit dazu.
Bereits Anfang des Jahres haben wir bei der Deutschen Botschaft einen Förderantrag für die Fertigstellung eines Neubaus der neben dem Verschlag in dem die Familie derzeit lebt entstehen soll. Leider haben wir bis heute nichts von der Botschaft gehört. Weder ob der Antrag angenommen wurde noch ob eine Aussicht auf Förderung besteht.
Schade, denn gerade jetzt hätte es die Familie dringend nötig zu erfahren, ob irgendeine Aussicht auf Erfolg besteht und die Familie aus dieser unsäglichen Situation entfliehen kann.
Eine bessere Wohnsituation wäre hier dringend angesagt, damit auch die anderen Projekte die unser Schützling angehen möchte auf den Weg kommen können.
Wir werden weiter berichten…
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