Endlich: Nach fast einem Jahr ist die Zisterne fertig gestellt. Bis zu 100 Menschen können jetzt, sofern es ausreichend geregnet haben wird und auch elektrischer Strom vorhanden ist mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.
Gerade in den Trockenzeiten wird das für die Familien ein Segen sein.
Zum Schluss wurde die Zisterne noch eingehend gereinigt vor dem großen Regen, der hoffentlich bald kommt und das ersehnte Wasser bringen wird.
Wenn genügend Wasser in der Zisterne sein wird muss noch eine Wassertest durch ein Institut der Universität in Yamoussoukou durchgeführt werden.
Dann so das Wasser als geeignet bestätigt sein sollte können sich die Familien hier mit Trinkwasser versorgen.
Dann erst wird das Projekt das als Test für ein großeres Trinkwasserprojekt dienen sollte abgeschlossen sein.
Doch schon jetzt steht fest, dass unsere Partner Vorort nicht in der Lage sind solche Projekte durchführen zu können.
Da wir nicht dauerhaft Vorort sein können, um solche Projekte laufend betreuen zu können, sind derzeit keine weiteren Projekte geplant.
Viele Rückschläge und Überraschungen mussten verarbeitet werden und haben gezeigt, dass wir es nicht geschafft haben die Eigeninitiative bei unseren Partnern zu wecken.
Die meisten der Beteiligten sahen unsere Projekte die wir initiiert hatten als Einkommensquelle oder als Hilfsprojekt.
Man betrachtete unsere Projekte als Geschenke und das war`s.
Eigeninitiative und Eigenverantwortung konnten nicht geweckt werden.
Leider konnten wir auch den Begriff der Nachhaltigkeit bis jetzt nicht vermitteln.
Es wird noch vieler Gespräche und eMails bedürfen, um zu vermitteln worum es uns in unserem Verein geht.
Das Positivste allerdings ist, dass unser Partner bei der Stange geblieben ist und bis jetzt durchgehalten hat, obwohl er kaum Unterstützung von seiner Familie erhalten hatte.
Nach einer Erholungsphase die für Isaac angesagt ist, werden wir über die weitere Vorgehensweise sprechen.
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