Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen

Was heißt das?

Zunächst einmal zu verstehen, wie reagiert mein Körper in welchen Situationen und warum.

Was ist Gesundheit? Wo beginnt die Krankheit und wo endet die Gesundheit?

Jeder Mensch hat eine andere Stabilität, was die Gesundheit anbelangt. Und doch haben wir alle dieselben Voraussetzungen.

Wir haben deshalb dieselben Voraussetzungen, da wir alle mit einem intelligenten“ System“ ausgestattet sind.

Unsere Selbstheilungskraft.

Was bedeutet das?

Das bedeutet einmal, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden und wenn diese Einheit in der Balance ist, fühlen wir uns gesund.

Natürlich versuchen wir alle unsere Gesundheit zu erhalten und tun alles dafür:

  • Gesunde Ernährung,
  • Sport,
  • achten auf die neuesten Erkenntnisse in der Medizin,
  • nehmen evtl. regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel ein usw.

Das ist auch richtig so, dass wir auf unsere Gesundheit achten.

Vergessen wir aber nicht die Einheit von Körper, Seele und Geist!

Was bringt uns eine gesunde Ernährung, wenn wir uns davon abhängig machen?

Das heißt, wenn wir meinen, wir könnten damit Krankheiten von uns fernhalten.

Ist es nicht häufig so, dass eine Welt für uns zusammenstürzt, wenn wir von einer „schlimmen Erkrankung“ erfahren, die uns überrascht hat, weil wir mit „So etwas nicht gerechnet haben“?

Ist dies nicht ein Hinweis, dass das Gleichgewicht sehr instabil geworden ist mit der Einstellung, ich tue alles für meine Gesundheit und dabei oft „nur“ die „körperliche“ Gesundheit im Blick haben?

Versuchen wir unseren Alltag so zu gestalten, dass wir eine gute Balance zwischen Aktion und Ruhe haben und sprechen wir unseren Geist und unsere Seele gleichermaßen an.

Wenn ich den ganzen Tag am PC arbeite, dann erholen sich Körper, Geist und Seele mit einem Spaziergang am Abend im Wald bestimmt besser, als im Studio mit allen technischen Raffinessen.

Wer weiß denn heute noch, dass wir durch flottes Gehen in der Natur die meisten Muskeln ansprechen, die über den Tag zu “kurz“ kamen. Im wahrsten Sinne des Wortes zu „kurz“. Durch die sitzende Tätigkeit werden die Sehnen, Bänder und Muskeln nicht so durchblutet, wie es gebraucht wird und so gilt das alte Sprichwort: „Wer rastet, der rostet.“

Oder wer weiß denn heute noch, welche Kräfte in einem Baum wirken, die wir nutzen könnten.

In unserer modernen Arbeitswelt und auch zu Hause sind wir oft Strahlungen ausgesetzt, die wir gar nicht mehr registrieren, aber unser Körper „vergisst“ nichts!

Hier kann die Umarmung eines Baumes oder die Stärkung unserer „Lebenssäule“, indem wir uns an einen Baumstamm anlehnen uns helfen uns zu erden oder wieder „runter zu kommen“.

Denken wir an die frische Luft, die wir einatmen, wenn wir mal aus der Puste kommen (z.B. durch flottes Gehen) oder ein paar Atemübungen machen. Das Zwerchfell wird durch die tiefe Atmung angesprochen, damit wird das Bauchfell trainiert und der Dickdarm angeregt.

Gleichzeitig trainieren wir die Beckenmuskulatur, den Schließmusekel von Blase und Darm.

Versuchen wir unsere Aufmerksamkeit auf das Abrollen der Füße und der Atmung zu lenken, so können die Gedanken loslassen.

Lassen wir uns inspirieren in der Natur!

Nehmen wir uns mal Zeit eine Biene, oder eine Hummel zu beobachten oder einen Vogel auf seinem Flug zu „begleiten“.

Oder versuchen wir mal einen Vogelruf nachzuahmen und lauschen dann, wie die Vogelwelt darauf reagiert.

Und gehen wir mal wieder alleine durch die Natur, sodass uns niemand ablenken kann und wir ganz bei uns ankommen.

Unternehmen wir doch mal was Neues:

  • Yoga
  • Qi-Gong
  • Tai-Qi
  • Oder all das, was wir in den vielen Kursen gelernt haben. Üben wir doch mal im Freien!

Singen, Tanzen, Lachen …

Es gibt so vieles, was man tun könnte, wenn man sich nur ein wenig um sich kümmern würde und um die Verantwortung für die eigene Gesundheit wieder selbst in die Hand nimmt.

Für das Venensystem ist das „Tau treten“ am frühen Morgen im Gras eine gute Übung, anstatt „Bleifuß“ auf dem Gaspedal.

Wie wäre es das Auto mal stehen zu lassen und mit der Bahn zu fahren?

Eine Station früher aussteigen und dann ein Stück zu Fuß gehen.

Ich könnte noch viele Vorschläge bringen, aber ich bin mir sicher, dass Eure/Ihre Phantasie genügend Anregungen bekommen hat und nun eigene Ideen nur so heraus sprudeln!

Was ich zum Schluss noch ansprechen möchte ist, die Verantwortung für die Gesundheit auch mit unserem Verstand wieder zu übernehmen.

Wenn unser Auto stehen bleibt, weil wir alles Warnsignale ignoriert haben, so ist es selbstverständlich, dass wir verstanden haben: Das musste ja so kommen! Warum habe ich nicht früher reagiert?

Und so sendet uns unser Körper immer wieder Rückmeldungen! Wenn wir aber versuchen diese ständig mit Medikamenten zu unterdrücken, so brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir dann im „Burn-Out“ körperlich und seelisch „landen“.

Wenn wir abends ein „leichtes Schlafmittel“ brauchen, weil wir sonst nicht schnell und gut einschlafen können, dann wird es nicht lange dauern bis wir morgens ein „Aufwachmittel“ brauchen, um gut in den Alltag zu starten.

Wir Menschen sind keine Maschinen, die ständig mit Input in Gang gehalten werden müssen, sondern wir haben eine solch wunderbare Intelligenz und einer Gabe zu Gefühlen mitbekommen, derer wir uns bedienen dürfen.

Wenn ich nach einer Fernsehsendung am späten Abend nicht zur Ruhe komme und auf Knopfdruck nicht einschlafen kann, so ist das „normal“!

Ein Teil von uns ist noch so mit dem Thema beschäftigt, dass wir noch Zeit brauchen, dies zu verarbeiten.

Wie wäre es denn mit ein paar Atemübungen vor dem offenen Fenster, oder gar ein kleiner Spaziergang?

Natürlich sehe ich ein, dass es dafür dann oft schon zu spät ist, im wahrsten Sinn des Wortes, aber dann hilft nur Eines: Vorher überlegen, wann ich den Knopf betätige, der mir garantiert eine gute Nacht schenkt!