Viel oder gar alles!
Unsere Partner in der Côte d’Ivoire sind nach wie vor sehr daran interessiert.
An einem „Haus der Gesundheit“.
Wir auch!
Doch es gestaltet sich immer schwieriger, warum?
Ein kluger Mensch sagte neulich in einem Interview:
„Wir haben globale Probleme, aber wir sind nicht in der Lage diese global zu lösen.“
Dem stimme ich voll und ganz zu. Also, wie sind diese dann zu lösen.
Mein Vorschlag wäre es, diese dann national oder gar kommunal lösen.
Aber so einfach geht das nicht! Warum nicht?
Nun weil unser Denken doch schon eher global unterwegs ist, als national oder gar kommunal.
Unser Partner in Daloa hat nun nochmals einen Kurs belegt, bei seinem ehemaligen Professor von der Universität.
Thema:
Nachhaltige Projekte.
Und nun stehen wir vor der Umsetzung eines solchen Projektes in die Praxis.
Zunächst ging es mal wieder um das Thema:
Einsatz von Artemisia-Tee bei Malaria.
Ihm war inzwischen klar geworden, dass er erst mal im Umfeld erkunden musste, ob denn diese Möglichkeit der Hilfe bekannt ist.
Es waren seiner Meinung nach doch nur wenige der Befragten in der Lage zu sagen, wie diese Pflanze zum Einsatz kommen könnte.
Sprich: Wirkt denn die Pflanze bei Malaria?
Ich glaube es ist ihm selber noch nicht ganz klar, welches Potenzial hier „schlummert“.
Nun geht es darum, wie komme ich an die Pflanze? Und so hatte der Professor einen guten Rat:
Schau Dich mal um in Daloa, was es da gibt! An Pflanzen oder Samen! Oder gar an fertigen Tee-Produkten.
Soweit wäre mein Vorschlag die Probleme auf der nationalen oder gar kommunalen Ebene zu lösen gar nicht mal so daneben, oder?
Doch wir sind noch weit von einer Lösung entfernt.
Wie können wir denn wissen, ob diese Lösung der Malaria zu begegnen auch angenommen werden würde?
Natürlich, indem wir eine Umfrage machen würden oder gar eine Studie im Krankenhaus.
Doch das sind meine Überlegungen und leider nicht die unseres Ansprechpartners.
Er hat sich inzwischen kundig gemacht und erfahren, dass er an Samen „kommen könnte“, dafür müsste er aber eine „Ausbildung“ machen, die wie er sagt erst mal 100 Euro kosten würde und dann könnte er genügend Samen bekommen, um die Pflanze auf einem Hektar Land anbauen zu können.
Klingt erst mal vielversprechend, nicht wahr?
Auf einem Hektar Land kann man sicher genügend Artemisia anpflanzen die für eine Stadt wie Daloa, die ca. 300 000 Einwohner hat für mindestens ein Jahr reichen würde.
Soweit sind wir immer noch auf der „globalen Konsumwelle“. Aber weit davon entfernt, als dass wir wieder die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst übernehmen würden.
Wie könnte das hier aussehen?
Wie gesagt, ich hätte da eine Idee, aber ich kann diese nicht weitergeben, ohne dass die Sache dann doch nicht „nachhaltig“ wird.
Aber, was ich heute schon versprechen kann ist, dass ich „dranbleiben“, nicht aufgeben und vor allem mit positiven Energien und Gedanken das Ganze begleiten werde.
Es wäre doch schade, wenn diese Pflanze ihre gesundheitlichen Wirkstoffe nicht zum Einsatz bringen dürfte.
Ebenso wie die Zistrose die immer noch viel zu wenig Beachtung in der Anwendung gegen Corona findet.
Nein, nicht in Afrika, sondern hier in Deutschland!
Und das trotz universitärer Studie!
Schade, nicht wahr?
Also doch Anstatt globale, eher nationale, kommunale oder gar persönliche Lösungen?
Übrigens wäre es auch interessant, wie viele der über 50 von uns gespendeten Moskitonetze heute noch in Daloa im Einsatz sind.
Wie geht es weiter?
Ich werde Sie/Euch auf dem Laufenden halten.
Bis dahin alles Gute und bleibt gesund!
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