Die Artemisia annua und die Fortsetzung in Daloa

Vor einigen Tagen hat uns unser Partner aus Daloa berichtet, dass er ohne Impfbescheinigung gegen Corona nicht mehr in öffentliche Ämter kommt und auch nicht mehr “reisen„ kann.

Gleichzeitig gab er uns zu verstehen, dass er sich nicht impfen lassen möchte, da sehr viele Menschen nach der Impfung über Beschwerden klagten, wie z.B. Müdigkeit, Hitzewallungen und Fieber, Abgeschlagenheit und Knochenschmerzen.

Nun muss man wissen, dass der junge Mann seit seiner Geburt ein Hüftleiden hat und von daher kein Bedürfnis hat weitere Beschwerden oder Schmerzen zu erleiden.

Verständlich, nicht wahr?!

Also war die Frage: „Was tun?“

Da erklärte er uns, dass er sich schon einen Vorrat an Artemisia annua zugelegt und davon auch seiner Familie angeboten hat.

Seine Schwägerin, die im Krankenhaus ein Praktikum absolviert ist inzwischen geimpft.

Auf meine Nachfrage, ob es denn „Covid-Patienten“ im Krankenhaus oder „Covid-Kranke“ in Daloa gibt, konnte er mir keine Auskunft geben.

Es gibt keine offiziellen Daten und Informationen!

Aber die Menschen werden zur Impfung aufgefordert, wobei das „System“ nach dem bei der Impfung vorgegangen wird, nicht offensichtlich ist.

Es ist ihm weder klar mit welchem Impfstoff geimpft wird, noch mit welchem Testverfahren Erkrankungen getestet werden!

Entweder ist es unserem Partner nicht bekannt, obwohl er in den letzten Wochen in seinem Internetcafé über 500 junge Leute als Kunden hatte, die sich für das Studium oder die Schule einschreiben bzw. anmelden mussten.

Oder es gibt wirklich zu wenig Informationen, die wichtig wären zu diesem Thema.

Wenn man bedenkt, dass seine Schwägerin, die im Krankenhaus arbeitet diesbezüglich auch nicht mehr weiß.

Da gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich diese sich selbst darum zu kümmern.

Entweder als Prophylaxe, das wäre zur Stärkung des Immunsystems, zur Behandlung der Nebenwirkungen nach der Impfung.

Das würde bedeuten, die Pflanze Artemisia annua könnte hier vermehrt zum Einsatz kommen.

Hier nehmen manche Betroffene Malariamedikamente zur Linderung der Nebenwirkungen oder als Alternative zur Impfung.

Für Menschen, die wie unser Partner gesundheitlich angeschlagen sind oder für die Patienten, die im Krankenhaus mit einer Coviderkrankung liegen wäre das eine gute Alternative.

Nun höre ich schon den Protest der „Impf-und Covid-Wissenschaft“: „Das geht doch nicht, gerade diese Menschen brauchen die Impfung, weil ihr Immunsystem schwach ist!“

Dann frage ich mich, wo soll denn der Impfstoff herkommen für die vielen „immungeschwächten Menschen“???

Und wer kennt sich mit den Nebenwirkungen aus?

In den einfachen Krankenhäusern auf dem Land, wo gern mal der Strom ausfällt und die einfachsten Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht gewährleistet sind, weil es keine Gerätschaften dafür gibt. Oder sind sie inzwischen mit Sauerstoffgeräten und Sauerstoff ausgestattet worden, im Zeitalter der Pandemie?

Mir ist dazu nichts bekannt!

Und nun, zum Schluss noch eine ganz wichtige Frage: „Ist denn die Malaria kein Thema mehr in Afrika?“ Unseres Wissens nach sterben jährlich 400.000 Menschen daran. Die meisten davon südlich der Sahara.

Und wie steht es eigentlich damit aus, dass jährlich 90 Mio. Kinder an den Folgen verschmutzten Trinkwassers sterben?

Oder was sagt uns das, dass mehr als 900 Mio. Menschen an Hunger leiden. 130 Mio. mehr Menschen als 2020.

Das sagt uns, dass wir „dranbleiben“ z.B. mit unseren Wasserprojekten!!!