Was jetzt Deutschland? (1)

Eine Krise jagt die nächste.

Im weltweiten Wettbewerb stürzt das Land immer weiter und immer schneller ab.

Alteingesessene Firmen verlassen das Land.

Die Kriege und Krisen dauern an.

Die Infrastruktur verrottet weiterhin.

Wir entwickeln uns hin zur Mangelwirtschaft.

Es herrscht zum Beispiel Medikamentenmangel.

Der Energiemangel hat sich inzwischen zumindest im Bereich

fossiler Energieträger als „Fake“ heraus gestellt.

Nur die Börse erklimmt fast täglich neue Kursrekorde.

Die Politik scheint ratlos zu sein und versucht halbherzig und teilweise hilflos dagegen zu steuern.

Die „Zeitenwende“ und der „Wumms“ bzw. „Doppelwumms“, was immer das sein sollte entpuppen sich als farblose Seifenblasen.

Und jetzt?

Warten wir wohl ab bis das Alles vorbei geht, oder?

Es wird nicht vorbei gehen, denn wir sind erst am Anfang dieser vielen „unterschiedlichen Krisen“, nicht wie uns das sogenannte Börsenbarometer vorgaukeln soll.

Was könnten wir also tun um aus diesem „Problemkreis“ auszubrechen?

Nun, zunächst Mal wäre es wichtig eine ehrliche Bestandsaufname

vorzunehmen.

Und jetzt kommt`s, das kann Jede und Jeder ganz einfach und kostenlos bei sich selbst tun.

Da muss Niemand auf die Politik warten und oder jammern, dass nichts passiert.

Ein Beispiel:

Immer wieder lese ich davon, dass der Umweltschutz im Bereich des Verkehrs nicht vorankommt. Die Grenzwerte seien zu hoch.

Ein Tempolimit auf Autobahnen welches kostenfrei und sofort umsetzbar wäre komme nicht voran.

Ein Tempolimit würde auch die Betriebskosten (-30%) senken und ein Unfallrisiko (-50%) erheblich senken.

Was hindert eigentlich den Einzelnen daran selbst die Geschwindigkeit zu begrenzen und somit die Emissionen und Risiken drastisch zu reduzieren?

Darauf zu warten bis ein FDP-Politiker ein Gesetz einbringt, das die Schadstoffe begrenzt oder gar reduziert ist illusorisch. Dass diese Informationen gentechnisch in der DNA der FDP nicht vorhanden sind ist hinreichend bekannt.

Was hindert den Einzelnen eigentlich daran sein eigenes Hirn zu benutzen, zu evaluieren was er wirklich braucht und was er nicht wirklich braucht?

Hier Prioritäten zu setzen und nach Alternativen zu suchen wäre doch eigentlich der richtige Weg, oder?

Das ist auch der Weg der die Spezies Mensch evolutionär so erfolgreich gemacht hat.

Es ist unser Konsumverhalten das uns zur „Generation Supermarkt“ degenerieren lassen hat.

Oder setzt sich der Gedanke durch: „Lass uns schneller fahren dann sind wir schneller am Elend vorbei“.

Diese Mentalität scheint auch die Leute „geritten“ zu haben die sich jetzt schnell noch einen Öl- oder Gasbrenner auf Vorrat gekauft haben, um noch einen ergattert zu haben bevor es keine mehr gibt, weil die Regierung ein Produktionsverbot ausspricht.

Und dann gibt es Jene die sich weil sie ihr Gewissen beruhigen wollen einen SUV als Plugin Hybrid kaufen. Der zwar auf dem Papier „nur“ fünf Liter statt 20 Liter verbrennt in Wirklichkeit dann aber doch eher 12 Liter „schluckt“ und man sich dann ertappt wundert wenn man feststellt, dass man wieder mal auf das clevere Marketing hereingefallen ist…

Ja und auch elektrisch in der Stadt zu fahren hat doch was, oder?

Zumindest steigt es sich in ein solches Fahrzeug sehr bequem ein und aus.

Und der viele Platz….und die tolle Farbe lassen es schnell vergessen, dass man eigentlich umweltbewusst unterwegs sein wollte…und mehr Sicherheit wollte man ja auch noch haben…Leider bildet der E-Antrieb nur ein kleines Feigenblatt, um den Verbrenner zu verdecken.

Das hat die Regierung inzwischen auch erkannt und die Förderung bzw. Steuerbefreiung beim Hybriden gestrichen.

Aber das hat wohl auch noch andere Gründe…

Apropos, sich ehrlich machen….Karlsruhe lässt grüßen…

Und so muss sich auch der Mensch immer wieder in seinem Handeln hinterfragen.

Fortsetzung folgt.