Nachdem nun klar ist, dass wir unsere selbsterklärten und bei der Weltklimakonferenz von Paris öffentlich erklärten Klimaziele selbstverschuldet als Volk nicht mehr erreichen können ist der Einzelne gefragt.
Es dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein, welche Folgen unser gemeinsames Scheitern für den Planeten und alle Lebewesen darauf haben wird, wenn wir unser Verhalten nicht ändern.
Was kann also der Einzelne tun um seinen persönlichen Klimafußabdruck zu verringern?
Das sollte die Frage sein.
Denn die von den Regierungen erklärten Ziele waren von Anfang an nicht wirklich ernst gemeint. Beispiele dazu gibt es viele.
Die beste Kilowattstunde ist die nichterzeugte Kilowattstunde.
Die zweitbeste Kilowattstunde ist die Selbsterzeugte.
Wenn wir verhindern wollen, dass unsere Kinder und Enkelkinder keine Zukunft mehr haben auf diesem Planeten müssen wir unser Konsumverhalten drastisch ändern.
Je länger wir mit der Änderung unseres Verhaltens warten, umso schwieriger und teurer wird es werden. Das muß uns klar sein.
Bereits jetzt gibt es mehr als 130 Mio. Klimaflüchtlinge auf diesem Planeten.
Verursacher sind die Industriestaaten. Also wir!
Mit ein Grund warum so viele Flüchtlinge nach Europa kommen, sind fehlende Perspektiven in den Herkunftsländern und die Klimaveränderungen.
In jedem Fall ist ein Grund dafür unser Verhalten und unser Rohstoffhunger der in den Ländern der dritten und vierten Welt zu grenzenlosem Elend und Leid geführt hat.
Uns sollte auch bewusst sein, dass nur die sprichwörtliche „Spitze des Eisberges“ bei uns ankommt.
Das Gros der Menschen schafft es gar nicht bis zu uns.
Aber wie lange noch?
Eigenverantwortung und Eigeninitiative sind gefragt.
Auf Anreize durch die Regierungen zu warten hilft nicht weiter.
Wir die Verbraucher und Konsumenten müssen jetzt selbst das Heft in die Hand nehmen wenn wir noch etwas retten wollen.
Die Vertreter der Regierungen waren und sind mit sich selbst viel zu sehr beschäftigt als, dass sie den Ernst der Lage begreifen würden.
Also Ärmel hochgekrempelt und los.
Es gibt viel zu tun und Nutznießer sind wir Alle.
Was also können wir überhaupt tun?
- Verantwortung für unseren Konsum übernehmen.
- Uns unabhängig von Erklärungen der Regierungen und Produzenten machen.
- Beginnen in Kreisläufen zu denken und handeln.
- Regional zu denken und handeln.
- Den Energie- und Rohstoffverbrauch hinterfragen und reduzieren.
- Sich mit anderen Verbrauchern zusammenschließen.
- Eigene Klimaziele formulieren und ernsthaft umsetzen.
- Die eigene Work-Life-Balance überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
- Sich klarmachen, dass das nicht ohne Kosten machbar sein wird.
- Sich klar darüber werden, dass unser Handeln nicht ohne Folgen ist.
- Wissen und Bildung für Alle stärken.
Viel Glück – Deutschland
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